Beim Klimawandel geht es nicht nur um Naturkatastrophen und Hitzesommer, er verursacht auch schleichende Veränderungen in allen Lebensräumen in unserer Landschaft. Auch Bienen, Hummeln & Co. sind davon betroffen, weil ihr Vorkommen in der Landschaft eng mit den vorhandenen Blüten zusammenhängt. Alle Lebewesen in ihrer Umwelt, damit also auch Blühpflanzen und Blütenbesucher, haben eine mehr oder weniger große ökologische Nische, an die sie perfekt angepasst sind. Diese Nische wird durch viele Faktoren definiert, darunter Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit und eben auch die lokale Temperatur und der lokale Jahresverlauf des Wetters. Die anhaltenden, klimabedingten Veränderungen der Wetterfaktoren führen dazu, dass alteingesessene Pflanzen mit ihren Anpassungen mit den neuen Lebensbedingungen nicht mehr zurechtkommen.
In einem Vortrag mit anschließender Exkursion durch Gladbeck erklärt Dr. Linda Trein, welche Aspekte des Klimawandels uns und auch den Schutz und die Förderung unserer heimischen Biodiversität betreffen. Es werden konkrete Lösungsansätze identifiziert und Handlungsempfehlungen gegeben, wie jede:r im Alltag gegen die Klimakrise und die Biodiversitätskrise aktiv werden kann. Die Veranstaltung findet am Samstag, 13. April, von 10.00 bis 13.00 Uhr statt und ist entgeltfrei. Um Anmeldung wird gebeten im Haus der VHS, unter Telefon 02043/99-2415 oder per E-Mail an
Über die Referentin:
Dr. Linda Trein (Foto: (c) Sabrina von der Heide) studierte Agrarwissenschaften in der Fachrichtung Naturschutz und Landschaftsökologie und ist seit 2020 beim Netzwerk Blühende Landschaft im Projekt BienenBlütenReich tätig.