Joe Bausch liefert in seinem aktuellen Buch „Maxima Culpa“ spannende True Crime Fälle. Nur wenige Menschen kennen persönlich so viele Schwerverbrecher wie Bausch. Der langjährige Gefängnisarzt, Tatort-Schauspieler und True Crime Spezialist geht der Frage nach, wie Gewalttaten entstehen und was im Kopf eines Schwerverbrechers vorgeht. Er erzählt den Fall von der » Eislady «, die sich von ihren dominanten Männern nur durch Mord zu befreien wu
sste. Oder vom dreifachen Familienvater, der auf Jersey elf Jahre lang ein Doppelleben als Sexualstraftäter führen konnte. Immer zeigt Bausch faszinierende Täterprofile und subtile Kausalitäten auf, die auch etwas vom zerstörerischen Drive unserer Gesellschaft offenbaren.
Joe Bausch, Jahrgang 1953, arbeitete über dreißig Jahre lang als Leitender Regierungsmedizinaldirektor in der Justizvollzugsanstalt Werl und ist bekannt als Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth im Kölner Tatort.
Auf Einladung der VHS findet die Lesung am Mittwoch, 8. März, 19.30 Uhr, im Lesecafé der Stadtbücherei, Friedrich-Ebert-Str. 8, statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 14 Euro im Haus der VHS oder über die Homepage unter dem Link „Ticket-Bestellung online“. Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte, weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.











Sowjetistan - so nannte einmal eine norwegische Journalistin die einstigen Sowjetrepubliken in Mittelasien, allesamt Binnenstaaten mit extremem Kontinentalklima und oft eindrucksvoller Landschaft. Drei davon hat der Referent per Bahn, Bus und - zum Teil erneut - besucht: Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan. In seinem Vortrag berichtet er von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Chiva und Duschanbe, zwischen Buchara und Aschgabat. Alle drei noch jungen Nationalstaaten hatten einst - mehr oder weniger - Anteil an den legendären antiken Seidenstraßen, die auch Marco Polo schon nutzte auf dem Weg von West nach Fernost und Eroberer wie Tamerlan und Dschingis Khan in Gegenrichtung. Heute locken Städte wie Samarkand mit ihrer großartigen islamischen Architektur tausende von Reisenden an, während eine altertümliche Großstadt wie Merv am Rande der Wüste ein - touristisch gesehen - trostloses Dasein fristet.
