Neun Jahre sind eine kurze Zeitspanne. Wenn wir 2030 anders leben wollen als heute, müssen wir nicht nur analysieren, sondern Gesellschaft neu gestalten. Die Herausforderungen sind zahlreich: sie betreffen unseren Umgang mit Ressourcen, unsere Mobilität, unsere Verbundenheit mit der ganzen Welt, unsere Rolle in digitalen Räumen, unsere Fähigkeit, demokratisch um Kompromisse zu ringen. Sechs Volkshochschulen in NRW, darunter die VHS Gladbeck, haben sich unter dieser gesellschaftspolitischen Frage zusammengeschlossen, um mit dem Blick von heute über Perspektiven und Lösungsansätze für die Zukunft zu informieren und zu diskutieren.
Die sechs Vorträge und Diskussionsabende finden online statt. Den Auftakt macht am Mittwoch, 1. Dezember 2021, 19.30 Uhr ein Gespräch mit Christina Schliesky (Jüchen), Aktivistin bei Fridays for Future. Denn keiner hat so deutlich und wirkungsvoll formuliert wie FFF, dass ein „Weiter so“ für die Menschheit nicht tragbar ist. Christina Schliesky wird befragt von VHS-Direktor Dr. Nikolaus Schneider aus Ahaus. Weitere FFF-Aktivist:innen können sich im Chat ebenso zuschalten wie alle interessierten Teilnehmer:innen.
Die Reihe wird fortgesetzt im Januar 2022. Dann folgen Abende mit Prof. Elke Seefried (Geschichte der Nachhaltigkeit), Caspar Dohmen (nachhaltige Arbeitswelt), Claas Tatje und Mark Spörrle („Tschusing Deutsche Bahn today“), Bastian Berbner (Dialog mit Andersdenkenden) sowie Patrick Stegemann und Sören Musyal (rechte Angriffe auf die Demokratie).
Die Vorträge kosten jeweils 5 Euro, Schüler:innen und Student:innen frei. Anmeldung und weitere Informationen im Haus der VHS, Tel. 99 24 15 oder per Mail:
Beteiligte Volkshochschulen sind: aktuelles forum VHS (Ahaus), VHS Beckum-Wadersloh, VHS Gladbeck, VHS Kamen-Bönen, VHS Verl/Harsewinkel/Schloss Holte-Stukenbrock, VHS Waltrop.