Wie vermeidet man, dass globale Krisen zu persönlichen Krisen werden? WDR-Moderator und Autor Jürgen Wiebicke beschreibt in seinem neuen Buch „Emotionale Gleichgewichtsstörung – Kleine Philosophie für verrückte Zeiten“, wie wir mithilfe der Philosophie den emotionalen Schwindel überwinden.
Wir erleben gerade vielfältige Krisen: vom Krieg in Europa und Nahost über die Klimakatastrophe bis hin zu den Folgen der Pandemie. Das alles wirkt sich auf unser Lebensgefühl aus. Viele Menschen sehen ihre Komfortzone und ihr privates Leben von allen Seiten bedroht, was Gefühle wie Angst, Wut und Hilflosigkeit hervorruft. Die Philosophie hatte gerade in Krisenzeiten ihre Sternstunden, und Jürgen Wiebicke analysiert mithilfe der großen Denkerinnen und Denker wie Montaigne, Arendt, Jaspers und Sartre unsere heutige Situation.
Jürgen Wiebicke lebt als freier Journalist in Köln. Seit 16 Jahren moderiert er wöchentlich "Das philosophische Radio" auf WDR 5. Er hat seit 2013 mehrere Bücher veröffentlicht und gehört zu den Programmmachern der phil.Cologne, des Internationalen Festivals der Philosophie.
Der Vortrag findet am Donnerstag, 7. März, 19.30 Uhr, im Lesecafé der Stadtbücherei, Friedrich-Ebert-Str. 8, statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 10 Euro im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, oder über die Homepage unter dem Link „Ticketbestellung“. Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte, weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.