„Gladbeck ist meine Stadt, ich fühle mich trotz vieler Jahre Exil als Teil von ihr.“ Dr. Bernhard Preminger, der als jüdischer Verfolgter 1938 aus Gladbeck vertrieben wurde, kehrte nach über 50 Jahren 1989 zurück: in die Stadt, die er trotz der schrecklichen Erlebnisse während des Nationalsozialismus zeitlebens als seine Heimatstadt ansah. Rückblicke von ihm und anderen Opfern bzw. ihrer Nachfahren ermöglichen wissenswerte Einblicke in die Vergangenheit. Was geschah in Gladbeck? Wer waren die Opfer, wer waren die Täter dieser Zeit? Stadtarchiv und VHS laden zu einer gemeinsamen Veranstaltung am Dienstag, 13. März, ein. Unter dem Titel „Opfer und Täter der Gladbecker NS-Zeit“ wird die Stadtarchivarin Katrin Bürgel zumThema sprechen und der Schauspieler Marco Spohr aus bislang wenig beachteten und teils unbekannten Quellen lesen. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei – mit der Bitte um vorherige Anmeldung: