Der Gladbecker Unternehmer Anton Küster entwickelte sich im 19. Jh. zum Alleinlieferanten für Grubenholz im nördlichen Ruhrgebiet und war dabei auf auswärtige Geldgeber angewiesen. Daraus entstand die Idee des umtriebigen Großhändlers Anton Küster, zusammen mit dem Rechnungsführer der Zeche "Graf Moltke", Julius Ullrich, und dem Dorstener Bankier de Weldige-Cremer eine eigene Mittelstandsbank zu gründen, das "Bankhaus H. Küster, Ullrich & Co.". Schon bald entwickelte sich das neue Geldinstitut weit über Gladbeck hinaus, mit Filialen in einem halben Dutzend anderer Städte. Nach 1933 war das Bankhaus auch der Rückhalt vieler jüdischer Geschäftsleute in der Region. Im Januar 1938 wurde es zerschlagen. Aktuelle Forschungen in öffentlichen und privaten Archiven geben den Blick frei auf ein weithin unbeachtetes Kapitel Gladbecker Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte.
Der Onlinevortrag findet am 13. April, 19 Uhr, in Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde Gladbeck, per Zoom-Videokonferenz statt. Die VHS benötigt eine E-Mail-Adresse für die Versendung des Zugangslinks. Die Teilnahme ist entgeltfrei. Anmeldungen per Mail an 








Für alle, die das Textverarbeitungsprogramm Word bereits nutzen, Grundkenntnisse in Excel haben und wissen möchten, wie man eine Präsentation mit PowerPoint erstellt, bietet der neue Online-Kurs „Fit für Büro und Alltag“ ab Mittwoch, 14. April, einen Überblick über die wichtigsten Programmfunktionen. Die Teilnehmenden lernen, wie die Office-Programme sinnvoll genutzt und miteinander verknüpft werden können. Themen sind u. a. das Einbinden von Excel-Tabellen in Word, die Nutzung von Serienbrief- und Datenbankfunktionen und die Erstellung ansprechender Präsentationen. Der Kurs findet an vier Abenden in der Zeit von 17.00 bis 21.00 Uhr statt.
den Grund und zeigt Auswege auf.
ärz 1920 rebellierten Reichswehreinheiten in Berlin und Breslau gegen die junge Weimarer Republik. Obwohl dieser antidemokratische Spuk schon bald wieder vorbei war, entfaltete der ausgerufene Generalstreik eine dramatische Eigendynamik im Ruhrgebiet, dem industriellen Zentrum des Landes. Die eiligst gebildete „Rote Ruhrarmee“ besetzte nahezu sämtliche Rathäuser, um ein Rätesystem zu errichten. Ab dem 21. März besetzten auch Einheiten der „Roten Ruhrarmee“ für zwei Wochen die Stadt Gladbeck.
