Der Vortrag beschäftigt sich mit der 2000jährigen Adaptionsgeschichte judenfeindlicher Weltbilder. Dr. Marc Neugröschel zeigt, wie judenfeindliche Vorstellungsmuster aus der Spätantike die Zeit der Aufklärung überdauerten und zur Grundlage moderner antisemitischer und antiisraelischer Zerrbilder wurden. Dabei wird deutlich, dass oberflächlich unterschiedliche Ausdrucksformen von Judenfeindlichkeit, wie sie sich in verschiedenen politischen und kulturellen Milieus, von extrem rechts bis extrem links und von christlich bis islamisch herausbildeten, einen gemeinsamen weltanschaulichen Kern haben.
Dr. Marc Neugröschel ist Soziologe, Antisemitismusforscher und Holocaustpädagoge an der israelischen Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Außerdem ist er freier Journalist und schreibt regelmäßig für die Jerusalem Post und die Berliner Wochenzeitung Jungle World.
Der Vortrag findet am Dienstag, 6. Februar, um 19.00 Uhr, im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, statt. Die Teilnahme ist entgeltfrei. Die VHS bittet dennoch um telefonische Voranmeldung unter 02043/99-2415 oder per E-Mail an








Montevideo, Buenos Aires und Rio de Janeiro - klangvoller und verheißungsvoller können Städtenamen kaum sein. Diese drei Metropolen liegen südlich des Äquators, alle am Südatlantik und alle spielten für die Geschichte ihres Landes eine große Rolle.Heute steht Rio für eines der schönsten Stadtpanoramen der Welt, für Traumstrände und tropischen Karneval, aber leider auch für Favelas, Armut und Kriminalität. 2000 km südlich in gemäßigten Breiten liegen nahe beieinander die Hauptstädte von Uruguay und Argentinien. Beide teilen sich den Rio de la Plata und streiten gern um die Frage, wer die bedeutendere "Tangometropole" darstellt und wer die besseren Rindersteaks auf dem Grill hat.
Angesichts der in diesem Jahr in Deutschland stattfindenden Fußball-EM steigt auch die Vorfreude im Ruhrgebiet, das als einziger Ballungsraum mit zwei Spielorten auf Schalke und Dortmund dabei sein wird. Keine andere Region wird so mit dem Fußball verbunden wie das Revier. Fußball ist hier ein tief verwurzeltes soziales und kulturelles Phänomen, ein Lebensgefühl, das in seiner Tradition an England, dem Mutterland des Fußballs erinnert. Ruhr und Rhein bilden eine Art Kernregion - oder, wie es Franz Beckenbauer einmal formuliert hat: "Das Herz des Fußballs schlägt im Ruhrgebiet". Deshalb erinnert die Führung durch die Fotoausstellung an die Anfänge des Fußballs im Ruhrpott und die enge Verknüpfung von "Kohle und Kicken", von früher bis heute.
Speziell an ältere EDV-Neulinge wendet sich die VHS mit dem Angebot "EDV mit Muße". Ab Dienstag, 13. Februar, beginnt ein neuer Einsteigerkurs am Vormittag. An drei Terminen in der Zeit von 9.00 bis 12.15 Uhr erlernen Interessierte den richtigen Umgang mit dem PC, das Suchen und Speichern von Daten sowie das Anlegen von Ordnern. Außerdem erklärt Kursleiter Klaus Wohlfarth, wie der eigene elektronische Schreibtisch nach den persönlichen Wünschen gestaltet werden kann und zusätzliche Programme installiert werden können.
Für Apple-Neulinge bietet die VHS am Samstag, 27. Januar, 9.30 - 15.00 Uhr ein Einsteiger-Seminar an. Die Teilnehmenden erfahren, wie der Mac optimal eingerichtet wird, wo sie ihre Dateien finden und wie sie diese am sinnvollsten organisieren und bearbeiten können. Die Fotoverwaltung und -bearbeitung sowie das sichere Surfen mit Safari werden ebenfalls behandelt. Außerdem werden den Teilnehmenden eine Reihe von Tipps und Tricks für die Nutzung ihres MacBooks vermittelt. Mitzubringen ist das eigene MacBook bzw. der eigene iMac und zusätzlich das Ladekabel.
