Am Anfang des 20. Jahrhunderts trafen in Paris junge aufstrebende Künstler zusammen, die später weltberühmt wurden. Dazu gehörten Marc Chagall, Renoir, Matisse, Toulouse-Lautrec und Picasso. Maler, Dichter und Intellektuelle suchten neue Wege abseits der ausgetretenen Pfade der Akademie und der Salonkultur. Deshalb gilt Paris um 1910 als die Geburtsstätte der modernen Malerei.
Auf Einladung der VHS kommt am Montag, 26. November, der beliebte
Münsteraner Kunstvermittler Christian Heeck nach Gladbeck. Unter dem Titel „Paris um 1910 oder: Die Erfindung der Moderne“ spricht er in seinem Beamer-Vortrag über die Anfänge des Expressionismus, Kubismus und der Naiven Kunst. Die Veranstaltung im Lesecafé der Stadtbücherei (Friedrich-Ebert Str. 8) beginnt um 19.30 Uhr. Im Vorverkauf sind Karten für 5,75 € im Haus der VHS erhältlich oder online über die Homepage der VHS buchbar. Abendkasse 7,00 €, Schüler und Studierende zahlen 3,50 €.


Am 11. November 1918, also vor genau 100 Jahren, endete der Erste Weltkrieg. An die 10.000 Gladbecker wurden bis Kriegsende an die Front berufen, über 1.700 von ihnen fielen in den Kämpfen, andere mussten in der Kriegsgefangenschaft noch Jahre auf ihre Entlassung warten. Viele kehrten desillusioniert von der Front zurück.


