Die Kriegsvergangenheit zeigt heute noch in vielen Familien Spuren, bis in die zweite und dritte Generation hinein. Jetzt meldet sich die Generation der Kinder der Kriegskinder zu Wort. Sie sind in den Zeiten des Wohlstands aufgewachsen. Es hat ihnen an nichts gefehlt – oder doch? Die Generation der zwischen 1960 und 1975 Geborenen hat mehr Fragen als Antworten: Wieso haben viele das Gefühl, nicht genau zu wissen, wer man ist und wohin man will? Wo liegen die Ursachen für die häufig diffuse Angst vor der Zukunft?
Noch ist es für sie ein neuer Gedanke, sich vorzustellen, ihre tiefsitzende Verunsicherung könnte von den Eltern stammen, die ihre Kriegserlebnisse nicht verarbeitet haben. Letztlich geht die Referentin der Frage nach, ob es möglich ist, dass eine über 70 Jahre zurückliegende Zeit so stark in das Leben der nachgeborenen Kinder hineinwirkt.
Sabine Bode (Jahrgang 1947) lebt als freie Journalistin und Autorin in Köln. Sie arbeitet überwiegend für die Kultur- redaktionen des Hörfunks im WDR und NDR. An diesem Abend spricht sie zum Thema auf der Grundlage ihres spannenden Buches.
Die Veranstaltung wird in Zusammen- arbeit mit der Evang. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Gladbeck – Bottrop – Dorsten durchgeführt.
Termin:Do, 3.3.2016, 19.00 - 20.30 Uhr
Ort: Lesecafé der Stadtbücherei, Friedrich-Ebert-Str. 8
Abendkasse: 6,00 €/Vorverkauf 5,00 €/ Schüler und Studierende 3,00 €
Im Vorverkauf sind Karten im Haus der VHS erhältlich.