Unsere liberale Demokratie ist in Gefahr. Rechtsextreme Sympathisanten haben keine Hemmungen mehr, unverhohlen ihre Gesinnung zu zeigen, und treiben die demokratischen Kräfte vor sich her. Wie kann die Demokratie und die offene Gesellschaft gegen immer radikaler werdende Verächter – auch jenseits der Wahlkabine und der Großdemonstrationen – verteidigt werden? Der Journalist Jürgen Wiebicke gibt an diesem Abend griffige Regeln an die Hand, denn die Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit.
Jürgen Wiebicke moderiert seit 16 Jahren wöchentlich "Das philosophische Radio" auf WDR 5. Er hat seit 2013 mehrere Bücher veröffentlicht und gehört zu den Programmmachern der phil.Cologne, des Internationalen Festivals der Philosophie.
Der entgeltfreie Vortrag findet am Dienstag, 18. März, 19.30 Uhr, im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, statt. Die VHS bittet um eine Voranmeldung unter Tel. 02043 / 99-2415 oder per E-Mail an
Der Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat einen neuen, verheerenden Krieg ausgelöst. Mittlerweile hat die Gewalt die gesamte Region in Brand gesetzt, vom Libanon über Syrien, dem Jemen bis in den Iran – mit schwerwiegenden Konsequenzen auch für Deutschland und Europa. Michael Lüders klärt über die Hintergründe der Konfrontation zwischen Juden und Arabern auf, die im 19. Jahrhundert ihren Anfang nahm. Er berichtet von der Staatswerdung Israels 1948 bis zum Aufstieg der Hamas.
Am Dienstag, 29. April, 8.00 bis 18.30 Uhr, lädt die VHS zu einer von Rainer Stobbe geleiteten Tagesfahrt ins Westmünsterland nach Bocholt ein. Bei einem geführten Rundgang am Vormittag lernen die Teilnehmenden die Innenstadt mit dem historischen Rathaus kennen. Nach der Mittagspause besucht die Gruppe das LWL-Textilmuseum und erfährt viele Details über die Herstellung von Stoffen und die Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges für die Entwicklung der Stadt. Nach der Führung durch die Weberei besteht noch Zeit zur freien Verfügung. Weitere Informationen und Anmeldungen im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, Tel. 02043 / 99-2415 oder per Mail an
Der am 21. September 1934 in Montreal geborene kanadische Songpoet Leonard Cohen starb der am 7. November 2016 in Los Angeles. Seit den Sechzigerjahren stand er gleichberechtigt neben den beiden anderen großen jüdischen Songwritern des Jahrhunderts - Bob Dylan und Paul Simon. Musikalisch wird er selten im gleichen Atemzug genannt, als Persönlichkeit aber überstrahlte er beide. Leonard Cohen war zweifellos einer der ganz Großen der poetischen Popmusik. In seinen Liedern thematisiert Cohen die Liebe, Religion, Glück, Tod und Vergänglichkeit. Mit seinen Stücken wie Hallelujah – einer der meist gecoverten Songs überhaupt – schrieb er Musikgeschichte.
