Der sechs Jahre währende Weltkrieg hat Gladbeck schwer getroffen. Mehr als 43 % der Gebäude waren vernichtet. Der allerletzte Luftangriff am 24. März 1945 kostete mehr als 3.000 Menschen das Leben, rd. 40.000 wurden obdachlos. Am Gründonnerstag 1945 ging der Zweite Weltkrieg in Gladbeck zu Ende. Aber eine Stunde "Null" gab es nicht. Das Gold des Ruhrgebiets, die Steinkohle, wurde weiter gefördert. Sie schuf das Fundament dessen, was bald "Wirtschaftswunder" genannt wurde und ganz neue Perspektiven eröffnete. Eine neue Zeit begann, die von Konsum, Urlaub und Unterhaltung geprägt war. Als 1971 die letzte Zeche, Graf Moltke, geschlossen wurde, musste sich Gladbeck neu erfinden. Der historische Vortrag vermittelt einen Überblick über die spannende Entwicklung einer Stadt im Umbruch.
Der Onlinevortrag findet am 27. April, 18.30 Uhr, in Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde Gladbeck, per Zoom-Videokonferenz statt. Die Teilnahme kostet 7 Euro, Schüler und Studenten zahlen 3,50 Euro. Anmeldungen über die Online-Anmeldung, per Mail an