Volkshochschule Gladbeck |
Friedrichstr. 55 |
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Ein Jahr ChatGPT: VHS-Vortrag mit Prof. Rüdiger Buchkremer zur Künstlichen Intelligenz

buchkremer rüdiger 2023 2In diesem Vortrag wird Prof. Dr. Buchkremer die faszinierenden Möglichkeiten, aber auch die Risiken, von Künstlicher Intelligenz (KI) und Sprachmodellen dem Publikum vorstellen. Zu Beginn werden anhand kurzer Fallbeispiele die Einsatzmöglichkeiten der KI demonstriert. Anschließend erläutert der Referent den Zugang zu gängigen Plattformen wie ChatGPT, GPT oder HuggingChat. Im weiteren Verlauf wird das Lesen und Schreiben mithilfe von Künstlicher Intelligenz unter die Lupe genommen. Dabei wird die systematische Analyse von Sprache, einschließlich der Grundlagen, Historie und Definitionen, betrachtet. Es wird darauf eingegangen, wie die Transformer-Technologie zur Generierung und Nutzung von Sprachmodellen wie ChatGPT funktioniert.

Nach dem Abitur am Ratsgymnasium in Gladbeck studierte Rüdiger Buchkremer Chemie, Mathematik und Physik an der Ruhr-Universität in Bochum und erhielt ein Stipendium für Forschung und Lehre an der State University of New York. Heute ist Rüdiger Buchkremer Professor für Wirtschaftsinformatik mit dem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz und Direktor des Instituts für IT-Management und Digitalisierung (ifid) an der FOM - Hochschule für Oekonomie und Management in Düsseldorf.

Der Vortrag findet am Dienstag, 28. November, um 19.30 Uhr im Haus der VHS, Friedrichstr. 55 statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 7 Euro im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, oder online unter "Ticketbestellung". Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte, weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.

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Die VHS sucht Abendaufsichten!

 

Ein- bis zweimal wöchentlich am Montag oder Mittwoch (Ferienzeiten ausgenommen) von 17.00 - ca. 21.30 Uhr brauchen wir Sie für die Abendaufsicht in der Volkshochschule ab dem 16. Oktober 2023.

Zu Ihren Aufgaben gehören die Medienausgabe, der Auf-/Abbau von Tischen und Stühlen, Hilfsarbeiten, die gelegentliche Übernahme der Abendkasse sowie der Hausschließdienst. Außerdem sind Sie Ansprechpartner:in für Kursleiter:innen und Kursteilnehmer:innen.

Das Honorar orientiert sich am Mindestlohn, der aktuell bei 12,00 € pro Stunde liegt.

Wenn Sie interessiert sind oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Frau Erdmann unter der Telefonnummer 02043/99-26 30 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

 

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Ralph Eberhard Brachthäuser: Ruhrbesetzung, Ruhrkampf, Ruhrkrieg?

pfarrer brachthäuser portrait 2019 c pfarrer brachthäuser stiftung mail p. 29.4.19 copyWohl kaum ein Ereignis hatte sich in Gladbeck so tief in das kollektive Gedächtnis der Menschen eingebrannt wie die Besetzung der Stadt durch zunächst französische und kurz darauf belgische Soldaten, die am 11. Januar 1923 begann und erst am 18. Juli 1925 endete. Zeitweilig waren in Gladbeck über 4.000 Soldaten und Offiziere stationiert. Fast im ganzen Ruhrgebiet wurden Kriegsrecht und Belagerungszustand verhängt, Oberbürgermeister, Stadtverwaltungen und Industrie hatten nach den Anweisungen der Besatzer weiterzuarbeiten. Die Deutschen reagierten mit "passivem Widerstand", dem aber bald eine Hyperinflation und eine nationale Wirtschaftskrise folgten.

Die Besatzer wiederum konterten mit unnachgiebiger Härte. Zahlreiche alltägliche Schikanen, Beschlagnahmungen, Diebstähle, Verhaftungen, Ausweisungen aus dem besetzten Gebiet, Verurteilungen zu teils langen Haftstrafen, sexuelle Übergriffe bis hin zu Vergewaltigungen, Misshandlungen, Körperverletzungen und auch Tötungen sind dokumentiert. Insgesamt waren während der Besatzungszeit mindestens vier Gladbecker von belgischen Soldaten getötet worden.

Dennoch kommt diese einschneidende Episode der Gladbecker Geschichte in der Literatur bislang kaum vor - obschon es an umfangreichem Quellenmaterial nicht mangelt. Basierend auf eben diesen Quellen bietet der Vortrag einen teilweise detaillierten Überblick über zweieinhalb Jahre Krisenzeit in Gladbeck und deren Bewältigung. Der Vortrag findet am Dienstag, 21. November, um 19.00 Uhr im Haus der VHS statt. 

Die VHS führt diese entgeltfreie Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde durch.

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VHS-Vortrag mit dem Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz Christoph Heusgen

christoph heusgen c msc kuhlmannChristoph Heusgen, ist Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, und zeigt an diesem Abend auf, was geschehen muss, damit Deutschland eine neue, aktive Rolle in einer veränderten Weltlage spielen kann. Der ehemalige Sicherheitsberater von Angela Merkel und UNO-Botschafter von 2017 bis 2021 hat die deutsche Außenpolitik der letzten fünfzehn Jahre begleitet wie kaum ein anderer - angesichts der Zeitenwende durch den Ukraine-Krieg plädiert er nun für einen neuen deutschen Kurs in der Außenpolitik. Sehr persönlich beschreibt er die Herausforderungen und Weichenstellungen unter Angela Merkels Kanzlerschaft - und skizziert zugleich das Bild einer zukünftigen aktiven Politik. Sein Credo: Wir müssen unser außenpolitisches Denken verändern, denn der Systemwettbewerb findet nicht mehr zwischen West und Ost statt, sondern zwischen Gewalt und Recht. Und Deutschland muss in diesem Ringen eine selbstbewusste Rolle übernehmen.

Christoph Heusgen ist in Neuss aufgewachsen und seit 2022 Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften und seiner Promotion trat er 1980 in den Auswärtigen Dienst ein und arbeitete im deutschen Konsulat in Chicago, in der deutschen Botschaft in Paris sowie im Büro von Außenminister Klaus Kinkel. Von 1999 bis 2005 leitete Christoph Heusgen den Politischen Stab des Hohen Vertreters für Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union, Javier Solana. Ab 2005 war er der außen- und sicherheitspolitische Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel und von 2017 bis 2021 Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen.

Der Vortrag findet am Mittwoch, 15. November, um 19.30 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei, Friedrich-Ebert-Str. 8 statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 7 Euro im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, oder über die Homepage unter "Ticketbestellung". Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte, weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.

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VHS-Kunstvortrag zu Pablo Picasso und Max Beckmann

lepper mainzer copyPablo Picasso (1881-1973) und Max Beckmann (1884-1950) sind Schlüsselfiguren der Moderne. Beide leisten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidende Beiträge zu einer Neudefinition der Möglichkeiten und der Aufgaben gegenständlicher Malerei. Auf breiter Basis und im Rahmen einer Ausstellung miteinander vergleichen konnte man ihre Werke und damit ihre künstlerischen Haltungen und Auffassungen indes noch nie.

Die Kunsthistorikerin Dr. Gaby Lepper-Mainzer zeigt in ihrem Beamervortrag am Donnerstag, 9. November, 19 bis 20.30 Uhr, im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, vor allem die Werke, die in der Ausstellung des Von der Heydt-Museums in Wuppertal zu sehen sind und erläutert die Hintergründe. Eintrittskarten sind im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, zum Preis von 7 Euro erhältlich oder über die Homepage unter dem Link „Ticket-Bestellung“ buchbar. Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte. Weitere Ermäßigungen erhalten Inhaber:innen der Gladbeck-Card.

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VHS-Vortrag mit Wolfgang Bosbach zur Vertrauenskrise in der Politik

bosbach wolfgang c wikipedia 2023"Wir haben keine Politikverdrossenheit. Wir haben eine Politikerverdrossenheit", sagt Wolfgang Bosbach. Zu oft wurden die Wählerinnen und Wähler enttäuscht. Nach dem Standard-Eurobarometer der EU-Kommission hatten im Frühjahr 2021 nur noch rund 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland Vertrauen in die politischen Parteien. Ein trauriger Befund.

Wolfgang Bosbach war 23 Jahre für die CDU im deutschen Bundestag und gilt als Urgestein in der Politik. Als gern gesehener Gast in den Talkshows war er immer ein Freund offener und klarer Worte. Er ist der festen Überzeugung, dass es der Politik gut tun würde, etwas mehr und besser zuzuhören, was die Menschen bewegt. Nicht um allen nach dem Munde zu reden, sondern die Hoffnungen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger intensiver mit der eigenen politischen Agenda zu verzahnen. Mit schlichten Schlagworten (wie links, rechts und Mitte) lassen sich weder politische Inhalte differenziert erläutern noch Debatten sinnvoll führen oder von der Politik Enttäuschte zurückgewinnen. Es gibt daher Handlungsbedarf.

Der Vortrag findet am Montag, 6. November, um 19.30 Uhr im Lesecafé der Stadtbücherei, Friedrich-Ebert-Str. 8 statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 7 Euro im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, oder über die Homepage unter dem Link „Ticketbestellung“. Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte, weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.

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VHS-Vortrag mit Prof. Erika Rosenberg-Band zu Emilie Schindler

emilie schindler und erika rosenberg bandDie Historikerin und Biografin von Oskar und Emilie Schindler, Prof. Erika Rosenberg-Band, berichtet in diesem Vortrag von ihren persönlichen Begegnungen mit Emilie Schindler. Emilie Schindler rettete nach Recherchen Rosenberg-Bands durch persönlichen Mut kurz vor Kriegsende mindestens 300 jüdische Frauen, Kinder und Männer vor den Nationalsozialisten. Hinzu kamen weitere 1300 jüdische Menschen, die ihr Mann in seinen Betrieben in Krakau und Brünnlitz / Mähren durch die Behauptung vor dem Tod bewahrte, dass die Mitarbeiter für die Produktion kriegswichtiger Güter unbedingt notwendig seien.

Emilie Schindler war eine wichtige Zeitzeugin des vergangenen Jahrhunderts, sie bewahrte ihre Integrität in einer barbarischen Zeit und setzte wie ihr Mann Oskar alles aufs Spiel. Beide riskierten ihr Leben während des 2. Weltkriegs, um jüdische Menschen vor dem sicheren Tod zu retten. Zivilcourage, Mut und Tapferkeit zeichneten beide aus und sie sind auch für heutige Generationen eine Inspiration, um für Gerechtigkeit und Menschlichkeit einzutreten.

Erika Rosenberg-Band lebt in Buenos Aires, Argentinien. Ihre Eltern sind vor dem NS-Regime dorthin geflohen. In Argentinien, Deutschland und England studierte sie Literatur, Sprachen, Geschichte und Pädagogik. 1990 lernt sie Emilie Schindler durch ein Interview für die Deutsche Welle kennen. Erika Rosenberg-Band verfasste mehrere Bücher über die Schindlers.

Der Vortrag findet am Dienstag, 31. Oktober, um 19 Uhr im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 7 Euro im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, oder über die Homepage www.vhs-gladbeck.de unter dem Link „Ticketbestellung“. Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte, weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.

Dieser Vortrag ist eine Kooperation der Volkshochschule mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Gladbeck.

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