Volkshochschule Gladbeck |
Friedrichstr. 55 |
45964 Gladbeck

VHS-Vortrag mit Prof. Ulrich Paetzel zur Wasserwirtschaft im Ruhrgebiet

uli paetzel c emschergenossenschaft 2023 copyMit der Klimakrise sind auch in unseren Breiten Veränderungen in den klimatischen Bedingungen spürbar. Neben steigenden Durchschnittstemperaturen werden Unwetter mit starken Niederschlägen, aber auch längere Trockenphasen wahrscheinlicher. Wasser spielt somit auch eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Klimawandelfolgen. So müssen zum Beispiel neue, wassersensible Formen der Stadtentwicklung umgesetzt werden, um das Mikroklima in den Quartieren zu stärken oder effizientere Formen der Wassernutzung in Industrie und Landwirtschaft gefunden werden.

Auch für die Wasserwirtschaft lässt sich somit eine Zeitenwende diagnostizieren. Es muss stärker über einen nachhaltigeren Umgang mit dem Wasser im Ruhrgebiet nachgedacht werden und es wird am Beispiel des Emscher-Umbaus gezeigt, welche Rolle Wasserverbände bei der Entwicklung einer nachhaltigen Region spielen können.

Prof. Ulrich Paetzel ist Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes. Er ist seit 2022 Mitglied im Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Nordrhein-Westfalen.

Der entgeltfreie Vortrag findet am Donnerstag, 29. Februar, 18.30 Uhr, im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, statt. Anmeldungen nimmt die VHS unter Tel. 02043/99-2415 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. entgegen.

Die VHS lädt ein zum historischen Vortrag zu den Problemen Frankreichs im Vorfeld der Ruhrbesetzung von 1923

Der Vortrag mit Dr. Matthias Kordes beleuchtet die schwierige Lage Frankreichs in den frühen 1920er Jahren. Diese war keineswegs nur davon geprägt, dass Frankreich seit dem Versailler-Vertrag als triumphale Siegermacht Anspruch auf eine hegemoniale Politik in Europa erhob, vielmehr hatte die Französische Republik ab 1920 mit erheblichen ökonomischen und finanzwirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Diese waren auch die Folge ungetilgter Kriegskredite, die Frankreich ab 1915 bei US-Banken aufnehmen musste und die nach dem Ersten Weltkrieg seine strategische Stellung in der Konstellation der Großmächte schwächten. Ausgehend von den konkreten Ereignissen im Ruhrgebiet ab Mitte Januar 1923 werden die Hintergründe des Konfliktes um die Ruhr speziell aus französischer Sicht betrachtet.

Der Vortrag findet am Dienstag, 27. Februar, um 19.00 Uhr, im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, statt. Die Teilnahme ist entgeltfrei. Die VHS bittet dennoch um telefonische Voranmeldung unter 02043/99-2415 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Auf Einladung der VHS analysiert Markus Preiß vom ARD-Hauptstadtstudio Brüssel Deutschlands Rolle in Europa

preiss markus c benjamin brolet 2023Stabil, selbstsicher, wohlhabend. Langweilig, aber Klassenbester. Lange blickten unsere europäischen Nachbarn neidisch, aber voll Respekt auf Deutschland. Doch die Dominanz in der EU ist erschüttert. Putins Ukraine-Krieg hat Deutschlands Schwächen offengelegt: Wirtschaftlich anfällig, strategisch naiv und längst nicht so modern, wie wir denken. Brüssel-Experte Markus Preiß analysiert angesichts der Zeitenwende Deutschlands Stellung in Europa. Das Land muss sich neu aufstellen. Wie wird es sich dabei verändern? Und wie die Machtbalance in der EU? Was Preiß abseits offizieller Termine von führenden Politikern und Insidern erfährt, fügt er zu einem klärenden Blick auf ein Land zusammen, das für Europas Zusammenhalt unverzichtbar ist.

Markus Preiß, geboren 1978 in Heiligenstadt/Thüringen, studierte Journalistik und Politikwissenschaften. Er war "Tagesschau"-Reporter in Köln und Korrespondent in Paris. Er berichtete dreizehn Jahre aus Brüssel über Europa, die EU und die NATO. Immer wieder wird er in Krisensituationen eingesetzt, zuletzt beim Krieg in der Ukraine. Seit 2016 leitet Preiß das ARD-Studio in Brüssel. 2024 wird er Chef des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin.

Der Vortrag findet am Mittwoch, 21. Februar, 19.30 Uhr, im Lesecafé der Stadtbücherei, Friedrich-Ebert-Str. 8, statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 7 Euro im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, oder über die Homepage unter dem Link „Ticketbestellung“. Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte, weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.

VHS-Bildervortrag: Mit drei Fahrradgängen über die Alpen

gabriele reiss bild 4Was treibt die alpenverliebte Ruhrgebietsfrau und Buchautorin Gabriele Reiß (68) dazu, mit ihrem Dreigang-Hollandrad von Salzburg zum Golf von Venedig zu reisen – ohne Zimmerbuchung und separatem Gepäcktransfer, ohne Zuhilfenahme von Zugverbindungen? Die Antworten sind überraschend vielfältig und werden in diesem Bildervortrag mit ergänzenden Erzählungen und Texten von der Autorin selbst geliefert.

16 Tage, 450 km, 3500 Höhenmeter Anstiege, auf dem Ciclovia-Alpe-Adria-Radweg, durch die Länder/Region Salzburger Land, Kärnten, Friaul-Julisch-Venetien und die Orte St. Johann im Pongau, Bischofshofen, Bad Gastein, Spittal an der Drau, Villach, Tarvisio, San Daniele del Friuli, Udine ...Insgesamt ein abenteuerliches, herausforderndes, erkenntnisreiches Reiseexperiment!

Der Vortrag findet am Donnerstag, 1. Februar, 19 Uhr, im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, statt. Karten sind zum Preis von 7 Euro im Haus der VHS, unter Tel. 02043 / 99-2415 erhältlich oder online über die Homepage www.vhsgladbeck.de. Schüler:innen und Studierende zahlen die Hälfte. Weitere Ermäßigungen für Inhaber:innen der Gladbeck-Card.

VHS-Vortrag zum Antisemitismus mit Dr. Marc Neugröschel

marc neugröschelDer Vortrag beschäftigt sich mit der 2000jährigen Adaptionsgeschichte judenfeindlicher Weltbilder. Dr. Marc Neugröschel zeigt, wie judenfeindliche Vorstellungsmuster aus der Spätantike die Zeit der Aufklärung überdauerten und zur Grundlage moderner antisemitischer und antiisraelischer Zerrbilder wurden. Dabei wird deutlich, dass oberflächlich unterschiedliche Ausdrucksformen von Judenfeindlichkeit, wie sie sich in verschiedenen politischen und kulturellen Milieus, von extrem rechts bis extrem links und von christlich bis islamisch herausbildeten, einen gemeinsamen weltanschaulichen Kern haben.

Dr. Marc Neugröschel ist Soziologe, Antisemitismusforscher und Holocaustpädagoge an der israelischen Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Außerdem ist er freier Journalist und schreibt regelmäßig für die Jerusalem Post und die Berliner Wochenzeitung Jungle World.

Der Vortrag findet am Dienstag, 6. Februar, um 19.00 Uhr, im Haus der VHS, Friedrichstr. 55, statt. Die Teilnahme ist entgeltfrei. Die VHS bittet dennoch um telefonische Voranmeldung unter 02043/99-2415 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die VHS führt diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein Denk Dran e.V. durch.

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